Am vergangenen Montag trug die Sendung der ARD „Menschen bei Maischberger“ einen sehr provokanten Titel: „Schamanes und Geistheiler: Humbug oder Hilfe?“. Die Sendung beschäftigt sich mit der Frage, ob es sowas wie geistiges Heilen gibt? – Unter anderem beschäftigte sich die Sendung im ersten Teil auch mit den Möglichkeiten der Hypnotherapie.
Besonders hat mich daran gefreut, dass mit Dr. Gunther Schmidt ein Pionier der Hypnotherapie in Deutschland, der langjährige Vorsitzende der Milton-Erickson-Gesellschaft und Autor mehrerer sehr guter Fachbücher zum Thema Hypnotherapie befragt wurde. Um so mehr, da ich einerseits die Haltung, dass Menschen so viele Fähigkeiten in sich haben, um vieles Hilfreiches für sich zu erreichen und überhaupt nichts Neues (schon gar nicht vom so genannten Therapeuten) brauchen, sowie andererseits die Arbeitsweise von Dr. Schmidt voll in meine tägliche Arbeit integriert habe. Auch dass man unter Hypnose nicht das „willenlose Opfer“ eines anderen ist, wird in den Beitrag auch ganz klar deutlich. Vielmehr wird klar, dass es sich bei den erreichten Phänomenen um eine Leistung des Menschen handelt, der sich in Trance begibt und nicht um eine Leistung des Begleiters.
So konträr die Diskussion im zweiten Teil der Sendung auch ist, so interessant ist sie auch. So kritisch ich auch schamanistischen Ritualen gegenüber stehe, ganz kann ich mich den Beschreibungen der Beteiligten nicht entziehen. Aber wer hätte noch vor Jahren gedacht, dass Verfahren wie die EMDR ein gängiges Verfahren in der Traumatherapie werden sollte.
Wen die Sendung der ARD interessiert, kann sich die Sendung im Internet ansehen: Und hier kann man sich die Sendung auch direkt auf den Internet-Seiten der ARD ansehen.
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