Wenn wir manchmal so durch das Leben hetzen, übersehen wir oft die scheinbar kleinen Dinge, die das Leben allerdings so lebenswert machen. Aber seht selbst:
Viel Spass beim Kleine-Freuden-genießen,
Doc Ramadani
Wenn wir manchmal so durch das Leben hetzen, übersehen wir oft die scheinbar kleinen Dinge, die das Leben allerdings so lebenswert machen. Aber seht selbst:
Viel Spass beim Kleine-Freuden-genießen,
Doc Ramadani
Immer wieder besuchen mich Eltern mit Ihren Kindern in der Praxis und schildern mir, dass es den Kindern wohl schwer falle, sich zu konzentrieren, diese unter einem zu geringem Selbstbewusstsein litten oder in anderen Fällen durch Stören im Unterricht auffallen würden. Nicht selten sind die Eltern dann erstaunt, wenn ich vorschlage, dass ich dem Kind das Zaubern beibringen könnte. Warum es manchmal sehr sinnvoll sein kann, mit Kindern zu zaubern, kann man in meinem neuen Podcast Nr. 27 mit dem Titel „Wenn Lernen verzaubert – Zaubern in Therapie und Pädagogik“ erfahren.
Mit meinem Nachbarn, dem berühmten Zauberkünstler Fred Bossie unterhalte ich mich in Podcast Nr. 27 über das Zaubern in Therapie und Pädagogik.
In Podcast Nr. 27 unterhalte ich mich mit meinem Nachbarn, dem berühmten Zauberkünstler und -lehrer Fred Bossie. Fred Bossie, schon als 12-jähriger begeisterter Jungzauberer, entwickelte sozusagen „aus der Not heraus“ das kreative Zaubern und entdeckte während seiner langjährigen Arbeit als Zauberer und Zauberlehrer, was das Zaubern so interessant, hilf- und erfolgreich für das Lernen macht. In meinem Gespräch mit Fred Bossie erfährt man vieles über seine eigene Lebensgeschichte, seine Motivation und seine Erfahrungen. Eine absolut hörenswerte Reise in die Welt der Magie und in die Welt der Stärken und Ressourcen.
Und hier kannst Du Dir den Podcast direkt anhören:
Wer sich die MP3-Datei lieber herunterladen möchte, kann den folgenden Link benutzen:
Podcast 027: Wenn Lernen verzaubert - Zaubern in Therapie und Pädagogik (875 Downloads)
Wer sich für das Seminarprogramm und das Schaffen von Fred Bosse interessiert, findet alle notwendigen Infos auf seiner Homepage www.zaubern.de. Wer Bücher zu dem Thema sucht, kann sich gerne einmal die folgenden Bücher meiner Kollegin Annalist Neumeier ansehen, in denen das Thema sehr schön dargestellt ist:
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Viel Spass beim Verzaubern,
Doc Ramadani
PS.: Alle Podcasts zum Download als MP3-Dateien findet man hier.
Der arme Tropf ist wirklich ein armer Kerl – er hat nichts und niemanden. Tagein, tagaus ist er auf der Suche nach dem großen Glück. Und so geht er durch sein Leben und fragt alle Menschen, denen er begegnet, wie man wohl das große Glück findet. Doch keiner kann ihm eine Antwort geben. Nachdem er wirklich alle und jeden gefragt hat, sagt er sich: „Wenn Schmidtchen mir nicht weiterhelfen kann, dann gehe ich eben zu Schmidt!“. Und so macht er sich auf den Weg zum Chef – dem lieben Gott. Und da der arme Tropf keine Ahnung hat, wo dieser zu finden ist, geht er einfach mal so drauf los, immer der Nase nach. Und so geht er seines Weges, durch Täler, weite Landschaften, über Berge und Hügel.
Nach einiger Zeit erreicht er eine dürre Ebene, die in eine Wüste mündet. Dort begegnet ihm ein völlig ausgehungerter und abgemagerter Wolf, der ihn mit großen Augen anschaut und ihn fragt: „Hey, sag mal, wer bist denn Du? Und was machst Du hier?“. „Ich bin der arme Tropf.“ antwortet der arme Tropf wahrheitsgemäß. „Ich bin auf dem Weg zum lieben Gott.“ Ziemlich erstaunt über die Antwort, fragt ihn der Wolf, was er denn von dem wolle und der arme Tropf beginnt zu erzählen, wie mühevoll und freudlos sein Leben sein. In epischer Breite erzählt er, was ihm so alles passiert ist und wie lange er schon das große Glück sucht. Angesichts der deprimierenden Geschichte des armen Tropfs, scheint der abgemagerte Wolf noch weiter in sich zusammen zu fallen und meint schließlich: „Du armer Tropf, also wenn ich mir das so alles anhöre, dann … na ja, wenn es einer verdient hat, den lieben Gott zu treffen und endlich das große Glück zu finden, dann sicherlich Du. Ich drücke Dir auf jeden Fall alle meine vier Pfoten. Und, sag mal, wenn Du ihn triffst, könntest Du vielleicht auch für mich beim ihm vorsprechen? Denn, schau mich an, ich bin ganz abgemagert und hier gibt es weit und breit nichts zu fressen. Ich bin nur noch Haut und Knochen.“ Der arme Tropf willigt ein: „Natürlich, kein Problem. Wenn ich den lieben Gott treffe, dann will ich gerne auch um einen Rat für Dich bitten.“ Und so verabschieden sich die beiden und der arme Tropf geht weiter seines Weges.
Unser Glücksuchender geht einfach weiter der Nase nach. Durch Wälder und Buschlandschaften, entlang dem Bett breiter Flüsse und durch üppige Wiesen. Nach drei Tagen kommt er an einem Hügel vorbei, auf dem ein herrschaftliches Haus steht, umgeben von großzügigen Ländereien und mit einem großen, prachtvollem Garten. Vor dem Haus sitzt eine wunderschöne, junge Frau. Sie winkt ihm zu – schließlich verirrt sich nur selten jemand in diese einsame Gegend. Sie ist richtig erfreut, den armen Tropf zu sehen und als er vor ihr steht, fragt sie ihn, wer er denn sei und was er hier wolle. Der Unglücksrabe antwortet wieder, dass er der arme Tropf und auf dem Weg zum lieben Gott sei. Auf die Frage, was er denn vom lieben Gott wolle, beginnt der arme Tropf wieder zu erzählen, dass sein Leben eine Aneinanderreihung von Unglücken und Missgeschicken sei und dass er schon so lange das große Glück suche. Und wie er so erzählt und erzählt, wird der Blick der wunderschönen, jungen Frau immer mitfühlender und mitleidvoller. Schließlich sagt sie: „Ach, Du armer Tropf, meine Güte, wie hast Du nur so lange bei all dem Unglück durchgehalten. Das ist ja kaum zu ertragen. Also, wenn es jemand verdient hat, den lieben Gott zu treffen und das große Glück zu finden, dann Du! Ich drücke Dir auf jeden Fall ganz fest die Daumen. Und … sag mal, wenn Du den lieben Gott dann triffst, würde es Dir etwas ausmachen, auch einmal für mich zu fragen? Schau mich an, ich bin eine junge Frau und lebe ganz allein in diesem großen Haus mit all den Ländereien und dem großen Garten. Das alles haben mir meine Eltern vererbt, die, Gott hab‘ sie selig, schon verstorben sind. Ich schaffe es gar nicht, das alles zu bewirtschaften und manchmal, manchmal bin ich ein wenig einsam.“ Der arme arme Tropf willigt gerne ein: „Natürlich kann ich auch für Dich beim lieben Gott vorsprechen und um einen Rat für Dich bitten.“ Sie strahlt ihn mit ihrem wunderschönen Lächeln an und sie verabschieden sich. Mit einem Glänzen in den Augen winkt sie ihm nach.
Und so geht unser Unglücksritter weiter seines Weges – immer der Nase nach. Er kommt vorbei an großen Kornfeldern, durchwandert felsige Schluchten, geht auf üppigen Hochebenen und schließlich, nach drei weiteren Tagen erreicht er ein Moor. Inmitten dieses Moores liegt ein Teich. Und mitten in diesem Teich steht eine Eiche. Sie ist groß gewachsen und hat dicke Äste, aber sie ist total verdorrt – kein Blatt hängt mehr an ihren Ästen und Zweigen, die Rinde ist knochentrocken. Und dennoch, die Eiche kann sprechen und fragt unseren Glücksuchenden: „Hallo, Du da, am Ufer des Teiches, wer bist Du? Und, vor allem, was machst Du hier draußen?“ Nicht einmal besonders verwundert antwortet unser armer Tropf und beginnt sofort wieder davon zu erzählen, was der Grund für seine Reise ist und dass er auf dem Weg zum lieben Gott sei und hoffe, endlich das große Glück zu finden. Er berichtet in allen Einzelheiten über all die Mühsale seines Lebens und all das Unglück, dass sich in genau diesem zu seinen Ungunsten zu konzentrieren scheine. Je länger der arme Tropf erzählt, desto mehr scheint die Eiche die Äste hängen zu lassen. Schließlich unterbricht die Eiche unseren armen Tropf und sagt: „Ach, Du armer Tropf, meine Güte, das ist ja alles tragisch. Also, wenn es wohl jemand verdient hat, den lieben Gott zu treffen und endlich das große Glück zu finden, dann Du! Also, ich drücke Dir wirklich alle Äste, dass es klappt. Für Dich würde es mich richtig freuen. Aber, sag mal, wenn Du den lieben Gott triffst, würdest Du dann auch für mich nachfragen? Schau mich an, ich bin eine stattliche, kräftige Eiche und stehe mitten in diesem großen Teich, aber kein Wasser kommt an meine Wurzeln – ich bin schon total ausgedorrt!“ Bereitwillig sagt der arme Tropf zu und die beiden verabschieden sich. Die Eiche winkt dem armen Tropf noch mit ihren trockenen Ästen hinterher.
Und so geht der Held dieser Geschichte weiter seiner Nase nach – immer auf dem Weg zum lieben Gott. Und in der Tat, nach drei weiteren Tagen trifft er ihn. Der liebe Gott schaut ihn an und fragt: „Hey, Du da, wer bist denn Du?“ „Ach komm, tu nicht so … !“ „Okay, okay, aber was führt Dich zu mir, armer Tropf?“ Der arme Tropf beginnt wieder aus seinem Leben zu erzählen und klagt dem lieben Gott sein Leid. Er nutzt die Chance und lässt nichts aus. All das Unglück, das ihm anhaftet, benennt er. Der liebe Gott hört ihm aufmerksam zu. Schließlich ergreift der liebe Gott das Wort und sagt: „Ich sehe schon, Dir muss geholfen werden. Ich weiss was Dir hilft.“ „Du weisst, was mir hilft, endlich das große Glück zu finden?“ „Ja, es ist ganz einfach: geh‘ genau den selben Weg zurück und Du wirst garantiert das große Glück finden!“ Etwas ungläubig fragt der arme Tropf nochmals nach: „Wie? Ich soll genau den selben Weg zurück gehen und ich werde garantiert das große Glück finden?“ „Ja, geh‘ genau den selben Weg zurück und Du wirst garantiert das große Glück finden.“ Der arme Tropf kann es kaum fassen. Nach all den Jahren soll es nun also soweit sein. Er wird endlich das große Glück finden. Er spürt die Zuversicht in sich aufsteigen. Er merkt richtig, wie er sich aufrichtet und sich dieses gute, positive Gefühl in ihm ausbreitet. Er kann es nun kaum erwarten, seinen Rückweg anzutreten, um endlich das große Glück zu finden. Doch bevor er sich letztlich auf den Weg macht, erinnert er sich an seine drei Bekannten, die ihm auf seinem Weg begegnet sind. Und er erinnert sich auch daran, dass er versprochen hat, auch für seine drei Bekannten beim lieben Gott vorzusprechen. Und so fragt er: „Lieber Gott, ich habe auf meinem Weg drei Bekannte getroffen, die haben mich gebeten, Dich auch für sie um Rat zu bitten. Hättest Du da auch einen Tipp?“ „Klar, schieß los!“ Und so berichtet der arme Tropf, was ihm seine drei Bekannten erzählt haben und erhält für jeden von Ihnen einen Ratschlag. So ausgerüstet macht sich der arme Tropf auf den Rückweg – voller Zuversicht und voller Elan macht er sich auf, endlich das große Glück zu finden. Und so geht er … genau den selben Weg zurück, wie es ihm der liebe Gott geraten hat.
Nach drei Tagen erreicht er wieder das Moorgebiet. Die Eiche sieht ihn schon von weitem und beginnt mit ihren Ästen zu winken. Als der arme Tropf das Ufer des Teichs erreicht, fragt die Eiche ihn erwartungsvoll: „Und? Wie war es? Hast Du den lieben Gott getroffen?“ „Ja, habe ich. Und es ist einfach toll … der liebe Gott hat mir verraten, was ich tun muss, damit ich endlich das große Glück finde. Ich kann es kaum erwarten. Endlich, nach dieser langen Zeit. Ich bin total aufgeregt.“ „Ja, was hat er denn gesagt?“ „Ich soll einfach genau den selben Weg zurück laufen und ich werde garantiert das große Glück finden.“ „Mensch, armer Tropf, das freut mich ja riesig für Dich. Und weißt Du was? Du hast es wirklich verdient. Da traue ich mich ja kaum zu fragen, ob Du Dich angesichts all der Vorfreude daran erinnert hast, auch für mich zu fragen.“ „Klar habe ich mich daran erinnert.“ „Und was hat der Chef gemeint?“ „Hör zu! Der liebe Gott hat mir gesagt, dass ich Dir folgendes sagen soll: vor einigen Jahren wurden zwei große Truhen voll mit Gold und Edelsteinen in diesem Teich versenkt und diese beide schweren Schatztruhen drücken Dir die Wurzeln ab. Das ist aber kein Problem, denn es wird ein Mann vorbeikommen und die beiden Schatztruhen heben und mitnehmen. Dann werden Deine Wurzeln wieder mit Wasser versorgt und Du wirst wieder ergrünen. Sicherlich ist es bald soweit. Und ich gehe jetzt auch weiter meines Weges, denn ich will auch möglichst schnell das große Glück finden. Also,mach’s gut!“ Und so verabschieden sich die beiden und der arme Tropf geht weiter seines Weges – genau den selben Weg zurück.
Und so geht der arme Tropf weiter und nach drei Tagen kommt er wieder an den Hügel vorbei, auf dem die wunderschöne, junge Frau vor ihrem herrschaftlichen Haus mit den großen Ländereien und dem prachtvollen Garten wartet. Sie sieht den zuversichtlich marschierenden Wandersmann und erkennt den armen Tropf gleich wieder. Sie freut sich über das Wiedersehen und winkt dem armen Tropf freudig zu. Als er schließlich vor ihr steht, fragt sie neugierig: „Und, wie war es? Hast Du den lieben Gott getroffen?“ „Na klar, netter Kerl, und er hat mir auch gleich gesagt, wie ich das große Glück finde. Ich bin schon ganz aufgeregt und kann es kaum erwarten, zu erfahren, wie sich mir das große Glück zeigt. Der liebe Gott hat mir nämlich gesagt, dass ich einfach genau den selben Weg zurück gehen soll und ich werde garantiert das große Glück finden.“ Die wunderschöne, junge ist voller Mitfreude: „Mensch, Du armer Tropf, das freut mich ja wirklich für Dich, dass Du endlich das große Glück finden wirst. Du hast es wirklich verdient. Ja, ehrlich, Du hast es wirklich verdient. Und … na ja, ich wage es ja fast nicht zu fragen … angesichts der Aufregung, hast Du doch sicherlich vergessen, den lieben Gott auch um einen Ratschlag für mich zu bitten, oder?“ „Weit gefehlt, wie könnte ich Dich vergessen, eine so wunderschöne, junge Frau. Natürlich habe ich auch für Dich nachgefragt.“ „Und? Was hat der liebe Gott gesagt?“ „Der liebe Gott hat mir gesagt, ich soll Dir sagen, dass Du nur zu warten brauchst. Bald kommt ein Mann vorbei, der zwei schwere Truhen voller Gold und Edelsteine mitbringt. Der wird sich in Dich verlieben und Ihr werdet bis zu Eurem Lebensende zusammen glücklich und zufrieden in diesem herrschaftlichen Haus leben. Also, sei neugierig, wann sich Dir das große Glück zeigt. Ich mach mich auch gleich weiter auf den Weg, ich kann es nämlich gar nicht mehr erwarten, endlich auch erfahren, wo ich das große Glück letztlich finde.“ Und so verabschieden sich die beiden und die wunderschöne, junge Frau winkt dem armen Tropf versonnen hinterher.
Nach weiteren drei Tagen nähert sich der arme Tropf wieder der Wüste, am Rande derer er dem abgemagerten Wolf begegnet ist. Der Wolf traut seinen Augen kaum und denkt sich innerlich: „Sag mal, das ist doch der arme Tropf? Den hätte ich ja nicht erwartet!“ Als der Glücksuchende näher kommt, fragt der Wolf den armen Tropf: „Und, hast Du den Chef getroffen?“ „Ja, es war toll, er hat mir gesagt, dass ich einfach nur den selben Weg zurück gehen soll und ich werde das große Glück finden.“ „Schön, freut mich für Dich. Und hast Du ihn auch wegen mir gefragt? Wie Du siehst, hat sich mein Ernährungszustand noch nicht gebessert.“ „Natürlich habe ich ihn gefragt. Und jetzt pass‘ auf. Der liebe Gott hat mir gesagt, ich soll Dir sagen: Kein Problem, nur ein wenig Geduld, dann kommt ein armer Trottel vorbei, der sein Glück nie finden wird, den kannst Du gerne fressen.“
(Diese Geschichte habe ich erstmals in einem Seminar über Humor und Provokation in der Therapie bei meinem Schweizer Kollegen Dr. Peter Hain gehört.)
Früher konnte ich mir keine Witze merken. Ich habe Menschen, die einen ganzen Abend durch das Erzählen von Witzen füllen konnten, immer bewundert. Aber mein Gehirn wollte diese erheiternden Kurzgeschichten einfach nicht behalten wollen. Bis … eines Tages … ein Seminar bei einem meiner Mentoren, Bernhard Trenkle aus Rottweil … ein einziger Satz hat einen Schalter in meinem Gehirn umgelegt: „Witze sind nicht nur Witze – Witze sind psychotherapeutische Interventionsangebote!“. Komischerweise kann ich mir seit diesem Seminar unheimlich viele Witze merken. Menschen, die mich in meiner Praxis besuchen, kennen das.
Und weil mich seit diesem Seminar Witze tagtäglich begleiten, habe ich mich dazu entschlossen, Witze zu sammeln und dafür extra eine eigene Internetseite ins Leben gerufen: „Doc Ramadani’s Witzesammlung„. Auf dieser Seite sammle ich Witze und Kurzgeschichten, die ich für besonders unterhaltsam und amüsant halte. Auf Facebook findet man sämtliche Witze (und natürlich vieles mehr) auf Doc Ramadani’s Facebook-Seite.
Und natürlich darf mir jeder gerne seinen Lieblingswitz per eMail an ramadani@dr-ramadani.de senden.
Viel Spass beim Lachen,
Doc Ramadani
Viel Spass bei der Selbstmotivation,
Doc Ramadani
Manchmal passiert es uns Menschen, dass wir in unserem Leben in einer Situation feststecken, in der sich das Leben nicht so wirklich richtig toll anfühlt. Oft beschließen wir dann, etwas zu ändern und tun das dann mehr oder weniger konsequent. Manchmal ist es aber auch so, dass wir gar nicht so recht wissen, wo wir eigentlich hinwollen – uns ist das Ziel unseres Veränderungswunsches gar nicht so klar. Sei das nun beruflich oder privat. Wir fühlen uns blockiert und gelähmt.
Mit meinem Freund und Kollegen Elmar Koschlick aus Ulm unterhalte ich mich in Podcast Nr. 20 unter anderem über das Thema „Ziele“: Wie finde ich Ziele? Welche Ziele sind realisierbar? Wie realisiere ich meine Ziele? Was blockiert mich manchmal dabei, meine Ziele zu erreichen? Außerdem sprechen Elmar und ich wieder über viele Aspekte unserer tagtäglichen Arbeit und versuchen zu vermitteln, wie wir Menschen immer wieder dabei helfen können, in gewissen Lebenssituationen besser zurecht zu kommen.
Wer sich die MP3-Datei lieber herunterladen möchte, kann den folgenden Link benutzen:
Podcast 020: Ziele finden und realisieren (892 Downloads)Wer sich direkt an Elmar Koschlick wenden möchte, erreicht ihn unter folgenden Koordinaten:
Elmar Koschlick
Praxis für Coaching & Psychotherapie (HPG)
Sandstrasse 2
89231 Neu-Ulm
Telefon: 0163 – 259 21 57
eMail: elmar.koschlick@jetztcoaching.de
Homepage: www.jetztcoaching.de
Viel Spass beim Ziele-suchen-finden-und-realisieren,
Doc Ramadani
PS.: Alle Podcasts zum Download als MP3-Dateien findet man hier.
Im Blog von Hanspeter Ricklin habe ich einen tollen Beitrag gefunden. Er berichtet darin über ein Youtube-Video von Dan Ariely, dem Autor des lesenswerten Buches „Denken hilft zwar, nützt aber nichts“.
Ein wunderbares Video, in dem Dan Ariely über seine Liebe für Placebo-Medizin erzählt und wie er sich freut, ein neues Placebo gefunden zu haben, nachdem der kleine Rest an Glauben an sein altes Placebos wegen eines Zeitungsartikels zerstört wurde und dieses nicht mehr funktionierte. Ein tolles Video – aber seht selbst:
Mein Freund Stefan Hammel hat dazu einmal folgende Geschichte erfunden:
„Immer, wenn ich einen Vortrag halte“, hat neulich ein Mann zu mir gesagt, „habe ich solches Lampenfieber. Mein Blutdruck geht in die Höhe, ich bekomme Herzklopfen und atme gepresst und schnell. Meine Frau hat mir dieses Blutdruck senkende Mittel gegeben. Seitdem ist es besser geworden.“ „Ich möchte Ihnen ein Geheimnis verraten“, habe ich geantwortet. „Immer, wenn Sie das Mittel einnehmen, weiß Ihr Körper schon, dass er den Blutdruck senken wird. Er weiß genau, was er auf die Tablette hin zu tun hat. Er weiß es so genau, dass er den Blutdruck auch senken wird, wenn Sie die Tablette einfach nur einstecken.”
“Hat funktioniert”, berichtete der Mann beim nächsten Treffen.
Viel Spass beim Placebo-therapieren,
Doc Ramadani
Stell‘ Dir vor, Du hast bei einem Wettbewerb den folgenden Preis gewonnen:
Jeden Morgen stellt Dir die Bank 86’400 Euro auf Deinem Bankkonto zur Verfügung. Doch dieses Spiel hat – genau wie jedes andere – auch gewisse Regeln.
Die erste Regel lautet:
Alles, was Du im Laufe des Tages nicht ausgegeben hast, wird Dir wieder weggenommen, Du kannst das Geld nicht einfach auf ein anderes Konto überweisen, Du kannst das Geld nur ausgeben. Aber jeden Morgen, wenn Du erwachst, stellt Dir die Bank erneut 86’400 Euro für den kommenden Tag auf Deinem Konto zur Verfügung.
Die zweite Regel ist:
Die Bank kann das Spiel ohne Vorwarnung beenden. Zu jeder Zeit kann sie sagen: Es ist vorbei, das Spiel ist aus. Sie kann das Konto schliessen, und Du bekommst kein neues mehr.
Was würdest Du tun?
Du würdest Dir alles kaufen, was Du möchtest? Nicht nur für Dich selbst, auch für alle anderen Menschen, die Du liebst? Vielleicht sogar für Menschen, die Du nicht einmal kennst, da Du das nie alles für dich allein ausgeben könntest? In jedem Fall aber würdest Du versuchen, jeden Cent so auszugeben, dass Du ihn bestmöglich nutzt, oder?
Weisst Du, eigentlich ist dieses Spiel die Realität.
Jeder von uns hat so eine „magische Bank“. Wir sehen sie nur nicht, denn die Bank ist die Zeit. Jeden Morgen, wenn wir aufwachen, bekommen wir 86’400 Sekunden Leben für den Tag geschenkt und wenn wir am Abend einschlafen, wird uns die übrige Zeit nicht gut geschrieben. Was wir an diesem Tag nicht gelebt haben, ist verloren, für immer verloren. Gestern ist vergangen. Jeden Morgen beginnt sich das Konto neu zu füllen, aber die Bank kann das Konto jederzeit auflösen, ohne Vorwarnung.
Was machst Du also mit Deinen täglichen 86’400 Sekunden? Sind sie nicht viel mehr Wert als die gleiche Menge in Euro?
Viel Spass beim Zeit-ausgeben,
Doc Ramadani
PS.: Diese Metapher hat Hans-Peter Zimmermann in seinem neusten Newsletter verschickt.
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„Ich weiss, was Du denkst“, der Titel des Taschenbuchs von Thorsten Havener, macht neugierig. Die Rezensionen der Tagespresse über seine Gedankenleser-Show auf dem Buchrücken, erwecken den Eindruck, dass man in dem knapp 190-seitigem Buch die geheimsten Geheimnisse eines Mental-Magiers erfahren darf. Mit entsprechender Neugier habe ich mir das leicht zu lesende, manchmal jedoch etwas verwirrend formulierte Buch zu Gemüte geführt.
Thorsten Havener liefert mit „Ich weiss, was Du denkst“ einen leicht oberflächlichen Abriss über etliche Konzepte aus Therapie und Coaching ab. Er beginnt mit einer vereinfachten Darstellung der Theorie des Radikalen Konstruktivismus (die Basis hypnotherapeutischer Arbeit), stellt eine Vielzahl von Übungen und Techniken aus der Hypnotherapie, dem NLP (neurolinguistischen Programmieren), dem Cold Reading und der Überzeugungspsychologie vor, um dann bei einer einfachen Form von Selbsthypnose (im Buch Alpha-Training genannt) zu landen. Dabei sind die einzelnen Konzepte an teilweise sehr guten Beispielen exemplarisch griffig dargestellt. Zugleich hätte etwas mehr Unterbau hier dem Buch sicherlich sehr gut getan. Insofern man in diesen Themen schon etwas belesen ist, merkt man, dass Havener hier oft nur an der Oberfläche kratzt und vor allem die Beispieldarstellungen wirken lässt.
Ab der Hälfte des Buches überkommt einen mehr und mehr der Eindruck, dass man einen Lebenshilfe-Ratgeber liest, als ein Buch, in dem ein Mental-Magier, wir angekündigt, Einblicke in seine Techniken gewährt. Und in Sachen Ratgeber gibt es sicherlich das eine oder andere Buch, dass in dieser Hinsicht mehr zu bieten hat. Sicherlich ein gut gemeintes Buch – das zumindest, glaubte ich, zwischen den Zeilen zu lesen. Aber gut gemeint ist dann eben nicht in jeder Hinsicht gut. Für Menschen, die noch nie soetwas wie einen Lebenshilfe-Ratgeber gelesen haben, kann dies aber ein erster Einstieg sein.
Eins jedoch hat Havener geschafft: sollte seine Show in der Zukunft in meiner näheren Umgebung zu sehen sein, werde ich auf jeden Fall hingehen. In der Praxis, d.h. in seinen Shows, ist er bestimmt ein Magier – das Buch macht neugierig auf den Entertainer und Menschen Thorsten Havener.
Mein Fazit: für Menschen die sich noch überhaupt nicht mit den Themen Persönlichkeitsentwicklung, Lebensenergie und -ziele auseinandergesetzt haben, kann das Buch ein erster Einstieg sein. Für Menschen, die bereits auf ihrem Weg sind, bietet das Buch sicherlich wenig Neues. Für professionelle Berater und Begleiter unbrauchbar.
Doc Ramadani
Auch in diesem Jahr ist wieder jede Menge geschehen und in den kommenden Tagen drohen uns die alljährlichen Jahresrückblicks-Shows. Über einen ganz besonderen Jahresrückblick bin ich bei Youtube gestolpert:
Viel Spass beim Reinrutschen,
Doc Ramadani
Der liebe Francis Dercourt hat mit seinem Newsletter eine wunderschöne Geschichte verschickt, die ich hiermit an Euch weiterleiten möchte:
Ich bin acht Jahre alt. Einige von meinen Freunden sagen, es gibt keinen Weihnachtsmann. Papa sagt, was in der „Sun“ steht, ist immer wahr. Bitte, sagen Sie mir: Gibt es einen Weihnachtsmann?
Virginia O’Hanlon,
115 West Ninety-fifth StreetDie Sache war dem Chefredakteur Francis Church so wichtig, dass er selber antwortete – und zwar auf der Titelseite der „Sun“:
Virginia,
deine kleinen Freunde haben nicht Recht. Sie wurden angesteckt vom Skeptizismus eines skeptischen Zeitalters. Sie glauben nur, was sie sehen; sie glauben, dass es nicht geben kann, was sie mit ihrem kleinen Geist nicht erfassen können.
Aller Menschengeist ist klein, Virginia, ob er nun einem Erwachsenen oder einem Kind gehört. Im unserem riesigen Universum ist der menschliche Geist kaum mehr als ein winziger Ameisenverstand, verglichen mit der Unendlichkeit der Welt und gemessen an der Intelligenz, welche die ganze Wahrheit und alles Wissen begreifen könnte.
Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann. Es gibt ihn so gewiss wie die Liebe und die Großherzigkeit und die Treue. Weil es all das gibt, kann unser Leben schön und heiter sein.
Wie dunkel wäre die Welt, wenn es keinen Weihnachtsmann gäbe! Sie wäre so dunkel, als gäbe es keine Virginia. Es gäbe keinen Glauben, keine Poesie, keine Liebe – gar nichts, was das Leben erst erträglich machte. Nur ein Hauch an sichtbarem Schönen bliebe übrig. Aber das ewige Licht der Kindheit, das die Welt erfüllt, müsste verlöschen.
Nicht an den Weihnachtsmann glauben? So dürfest Du auch den Märchen nicht glauben. Gewiss, Du könntest Deinen Papa bitten, er solle an Heiligabend Leute ausschicken, den Weihnachtsmann zu fangen. Und keiner von ihnen bekäme den Weihnachtsmann zu Gesicht – was würde das beweisen?
Kein Mensch sieht ihn einfach so. Das beweist gar nichts. Die wichtigsten Dinge bleiben meistens unsichtbar Die Elfen zum Beispiel, wenn sie auf den Wiesen im Mondschein tanzen. Trotzdem gibt es sie. All der Wunder zu denken – geschweige denn sie zu sehen -, das vermag nicht der Klügste auf der Welt.
Was Du auch siehst, Du siehst nie alles, Du kannst ein Kaleidoskop aufbrechen und nach den schönen Farbfiguren suchen. Du wirst einige bunte Scherben finden, nichts weiter. Warum? Weil es einen Schleier gibt, der die wahre Welt verhüllt, einen Schleier, den nicht einmal alle Gewalt auf der Welt zerreißen kann. Nur Glaube und Poesie und Liebe können ihn lüften. Dann werden die Schönheit und Herrlichkeit dahinter auf einmal zu erkennen sein.
„Ist das denn auch wahr?“ kannst Du fragen. Virginia, nichts auf der ganzen Welt ist wahrer und nichts beständiger.
Der Weihnachtsmann lebt, und er wird ewig leben. Sogar in zehnmal zehntausend Jahren wird er da sein, um Kinder wie Dich und jedes offene Herz mit Freude zu erfüllen.
Frohe Weihnacht, Virginia.
Dein Francis P. ChurchDer Briefwechsel zwischen Virginia O’Hanlon und Francis P. Church stammt aus dem Jahr 1897. Francis Church war 20 Jahre lang als Redakteur bei der Sun tätig und sein Motto war: Strebe danach, Deinen Geist frei von Scheinheiligkeit und Heuchelei zu halten.
Der Briefwechsel wurde unter dem englischen Originaltitel “Is there a Santa Claus?” bis zur Einstellung der Zeitung im Jahr 1949 alle Jahre wieder zur Weihnachtszeit auf der Titelseite abgedruckt – und damit zum meistgedruckten Zeitungsartikel aller Zeiten.
Ich wünsche Euch schöne Weihnachten,
Euer Doc Ramadani
Ich weiß ja nicht, ob Ihr es schon wusstet (so, oder so ähnlich beginnt Rüdiger Hofmann immer seine Nummern), aber zu Fitnesszwecken trainiere ich ein wenig Thaiboxen (Muay Thai). Und … ich liebe Box-Filme. Ich weiß nicht mehr, wie oft ich schon Rocky (Teil 1) gesehen habe – großes Kino. Teil 2 fand ich noch ganz ansprechend, danach ging es ziemlich bergab mit der Geschichte von Rocky Balboa – dem italienischen Hengst.
Neulich hat mich ein Besucher meiner Praxis auf einen Dialog aus Rocky VI aufmerksam gemacht, der direkt aus der Feder von Sylvester Stallone (mit bürgerlichem Namen Sylvester Gardenzio Staglione) stammen soll. Während ich in den vergangenen Tagen einige eMails von Menschen bekommen habe, die gerade schwere Situationen in Ihrem Leben bewältigen, musste ich immer wieder an diesen Ausspruch von Rocky denken:
„Ich werd dir jetzt was sagen, was du schon längst weißt…. Die Welt besteht nicht nur aus Sonnenschein und Regenbogen. Sie ist oft ein gemeiner und hässlicher Ort. Und es ist ihr egal wie stark du bist – sie wird dich in die Knie zwingen und dich zermalmen, wenn du es zulässt… Du und ich – und auch sonst keiner – kann so hart zuschlagen wie das Leben! Aber der Punkt ist nicht der, wie hart einer zuschlagen kann… Es zählt bloß, wieviele Schläge man einstecken kann und ob man trotzdem weitermacht. Wieviel man einstecken kann und trotzdem weitermacht… nur so gewinnt man! Wenn du weißt was du wert bist, dann geh hin und hol es dir. Aber nur, wenn du bereit bist die Schläge dafür einzustecken! Aber zeig nicht mit dem Finger auf andere und sag du bist nich da wo du hinwolltest, wegen ihm oder wegen ihr, oder sonst irgendjemandem. Schwächlinge tun das! Und das bist Du nicht – DU bist besser!“
Dies für alle da draußen, die gerade schwierige Zeiten bewältigen,
Euer Doc
Dr. med. Marco Ramadani ist niedergelassener Arzt in eigener Privatpraxis für Hypnotherapie und Klinische Hypnose im Neu-Ulmer Stadtteil Pfuhl.
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