Die liebe Monika hat mir eine nette eMail geschickt. Mit ihrer eMail hat sie mir den Wunschzettel eines Kindes beigefügt, den ich Euch nicht vorenthalten möchte:
- Verwöhne mich nicht ! Ich weiß, daß ich nicht alles bekommen kann, wonach ich frage. Ich will Dich doch nur auf die Probe stellen.
- Schimpf nicht mit mir im Beisein anderer Leute! Ich werde Deinen Worten viel mehr Beachtung schenken, wenn Du mit mir unter vier Augen sprichst und mich nicht öffentlich blamierst.
- Sei nicht ängstlich mit mir und schenke meinen kleinen Launen nicht zuviel Aufmerksamkeit. Sie verschaffen mir nur manchmal die Zuwendung, die ich brauche.
- Sei nicht geschockt, wenn ich sage: Ich hasse Dich! Ich hasse nicht Dich, sondern Deine Macht.
- Bewahre mich nicht vor den Folgen meines Handelns! Ich muß mal peinliche Erfahrungen machen.
- Nörgele nicht! Wenn Du das tust, schütze ich mich, indem ich mich taub stelle.
- Mache keine raschen Versprechungen! Bedenke, dass ich mich schrecklich in Stich gelassen fühle, wenn die Versprechungen nicht eingehalten werden.
- Sei nicht inkonsequent! Das macht mich völlig unsicher und lässt mich mein Vertrauen zu dir verlieren.
- Hör mir zu, wenn ich Fragen stelle! Wenn Du mir nicht zuhörst, holle ich mir die Antworten von Anderen.
- Sag nicht, meine Ängste wären albern! Sie sind erschreckend echt. Aber Du kannst mich beruhigen, wenn Du versuchst, sie zu verstehen.
- Versuche nicht, immer so zu tun, als seist Du perfekt und unfehlbar! Der Schock ist für mich zu gross, wenn ich herausfinde, dass Du es doch nicht bist.
- Denke nicht, dass es unter Deiner Würde sei, Dich bei mir zu entschuldigen! Eine ehrliche Entschuldigung erweckt in mir ein überraschendes Gefühl der Zuneigung.
- Vergiss nicht, ich liebe Experimente! Ich kann ohne sie nicht gross werden. Bitte halt’s aus.
- Vergiss nicht, wie schnell ich aufwachse! Es muss für Dich sehr schwer sein, mit mir Schritt zu halten – aber bitte versuche es.
Viel Spass beim Wünsche-erfüllen,
Doc Ramadani
wonach ich frage. Ich will Dich doch nur auf die Probe stellen.
*Schimpf nicht mit mir im Beisein anderer Leute !
Ich werde Deinen Worten viel mehr Beachtung schenken, wenn Du mit
mit unter vier Augen sprichst und mich nicht öffentlich blamierst.
*Sei nicht ängstlich mit mir und schenke meinen kleinen Launen nicht zuviel Aufmerksamkeit.
Sie verschaffen mir nur manchmal die Zuwendung, die ich brauche.
*Sei nicht geschockt, wenn ich sage: Ich hasse Dich ! Ich hasse nicht Dich, sondern Deine Macht.
*Bewahre mich nicht vor den Folgen meines Handelns !
Ich muß mal peinliche Erfahrungen machen.
*Nörgele nicht ! Wenn Du das tust, schütze ich mich, indem ich mich taub stelle.
*Mache keine raschen Versprechungen ! Bedenke, dass ich mich schrecklich in
Stich gelassen fühle, wenn die Versprechungen nicht eingehalten werden.
*Sei nicht inkonsequent ! Das macht mich völlig unsicher und lässt mich mein Vertrauen zu dir verlieren.
*Hör mir zu, wenn ich Fragen stelle ! Wenn Du mir nicht zuhörst, holle ich mir die Antworten von Anderen.
*Sag nicht, meine Ängste wären albern ! Sie sind erschreckend echt.
Aber Du kannst mich beruhigen, wenn Du versuchst, sie zu verstehen.
*Versuche nicht, immer so zu tun, als seist Du perfekt und unfehlbar !
Der Schock ist für mich zu gross, wenn ich herausfinde, dass Du es doch nicht bist.
*Denke nicht, dass es unter Deiner Würde sei, Dich bei mir zu entschuldigen !
Eine ehrliche Entschuldigung erweckt in mir ein überraschendes Gefühl der Zuneigung.
*Vergiss nicht, ich liebe Experimente ! Ich kann ohne sie nicht gross werden. Bitte halt’s aus.
*Vergiss nicht, wie schnell ich aufwachse ! Es muss für Dich sehr schwer sein, mit mir Schritt zu halten
-aber bitte versuche es.
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Wieder mal ein wunderschöner Beitrag. Danke an Monika und Danke an Marco fürs Veröffentlichen.
Und wenn ich mir diesen Brief eines Kindes so durchlese denke ich, dass das alles nicht nur im Umgang mit Kindern wichtig ist. Sondern jeder -auch wir Erwachsenen- sollte an diesen Wunschzettel denken, wann immer man es mit anderen Menschen zu tun hat.
Ach ja, und wenn wir es mit uns selbst zu tun haben, gilt das natürlich genauso: wann immer unser strenges und kritisches inneres „Eltern-ich“ sich mal wieder daran macht uns runterzuputzen, sollten wir es an diesen Wunschzettel erinnern.
Grüße
Katharina
Kann ich alle bestästigen, als Vater von 4 nun erwachsenen Kindern. Da wird nun ab und zu über die Kindheit diskutiert. Am meisten überrasch hat mich, dass die grössten Kobflikte in der Pupertät in denen wir standhaft blieben alle poitiv gewertet werden. Aber daran denken Kinder müssen auch Erfahrungen gute und schlechte machen können.
Eine wunderbare Aufzählung die ich sicher nocheinmal mit unseren Kindern diskutieren werde.
Vielleicht gilt diese Liste auch für Mitarbeiter?
Toll!!
Einfach nur genial!!!