Am vergangen Montag konnte man mal wieder die Dokumentation „Das Geheimnis der Heilung: Wie altes Wissen die Medizin verändert“ im Fernsehen sehen. In dieser Doku greift Joachim Faulstich, der schon durch den Film „Rätselhafte Heilung“ (mein Blog-Beitrag vom 27.11.2008) eine sehr hilfreiche Diskussion angeregt hat, erneut das Thema „noch nicht“ einfach zu erklärender Heilungen auf. Diese Doku kann man nun auch auf Youtube (in noch besserer Qualität auch auf den Seiten der ARD – siehe unten) finden und ich möchte allen Interessierten diese sehenswerte Doku empfehlen:
Teil 1:
Teil 2:
Teil 3:
In besserer Qualität und am Stück kann man den Film auch auf den Seiten der ARD anschauen.
Viel Spass beim Horizont-erweitern,
Doc Ramadani
a WordPress rating system
Ein super schöner und besonderer Film. Alle Beispiele haben mir gefallen, aber am meisten hat mich die Geschichte des Cellisten berührt, der innerhalb relativ kurzer Zeit, laut Film innerhalb von 5 Wochen, durch seine inneren Bilder seinen Tumor besiegt hat.
Der Film berührt mich auch sehr, weil er die beiden Seiten, einmal „die naturwissenschafliche/ schulmedizinische Seite“ und zweitens die „Heilkraft außerhalb der Schulmedizin“ (d.h. z.B. die „inneren Bilder bzw. therapeutischen Berührungen“) nicht als Gegensätze beschreibt, sondern als eine sinnvolle Kombination. Als zwei Seiten einer Medaille. Für mich ähnlich wie die Kombination „Mann + Frau“ sich nicht ausschliessen, sondern sich positiv ergänzen könnten. 😉 In einem „Bild“ übersetzt, die „männliche“ Schulmedizin und die „weibliche“ Heilkraft, die sich ergänzen, potenzieren und sich nicht ausschliessen.
Sehr viele Menschen scheinen die eine Seite zu befürworten und dafür die andere Seite abzulehnen, bzw. dieser kritisch gegenüber zu stehen. Ich erlebe mich öfters in Situationen, in denen ich entweder nur innerlich oder auch real, versuche eine der beiden Formen (entweder die Schulmedizin oder die Heilmethoden außerhalb dieser) zu verteidigen bzw. zu erklären, die von jemand anderem abgelehnt wird. Daher war für mich spannend zu sehen, wie der Chirurg und der Heiler (Meditation/ Hand auflegen) miteinander kommuniziert haben, ihre Leistungen gegenseitig anerkannt haben und zusammen gearbeitet haben, um gemeinsam ein möglichst optimales Ergebnis für und mit dem Patienten zu erzielen. Für mich ein Wunder!! ;o)
Wichtig finde ich, dass man sowohl „schulmedizinische Methoden“, als auch „Heilmethoden außerhalb dieser“ prüft d.h. deren Wirkung hinterfragt, und nicht jede Methode bzw. jeden Vertreter einer Methode unkritisch akzeptiert. Je höher der Leidensdruck ist, desto eher besteht vielleicht die Gefahr, dass man all seine Hoffnung in eine nicht wirksame, nicht seriöse Heilmethode bzw. einen nicht seriösen Vertreter dieser Methode steckt (sei sie schulmedizinisch oder außerhalb dieser).
@ Caro:
Liebe Caro, ich bin ein bisschen irritiert, dass Du trotz Deiner vermittelnden, integrierenden Haltung davon sprichst, dass der Cellist „durch seine inneren Bilder seinen Tumor besiegt hat“. Siegen gehört in die Kategorie Kampf, Entweder/Oder, Sieg/Niederlage, Gewinn/Verlust, Aggression/Verteidigung, also in genau die Dualität des Gegeneinander, über deren erfolgreichen Ausgleich Du Dich kurz darauf freust.
Ich glaube, dass die Formulierung: „mit Hilfe seiner inneren Bilder heilte er, so dass kein Tumor mehr nachweisbar war“ diesen ganzheitlichen Sachverhalt besser trifft. Denn hier geht es gerade nicht um Mechanik, in der die stärkere Kraft sich durchsetzt, sondern um das Wunder des Lebens, um eine Schöpferkraft, die vom Menschen selbst, mit Hilfe von anderen, mobilisiert werden kann.
Was bekämpft wird, wehrt sich – das gilt auch für Tumoren. Und wie der Therapeut des Cellisten im Film sagte, würde die Konzentration auf den Tumor, also auch ein Kampf mit ihm, diesem weitere Energie verleihen. Es geht darum, die Aufmerksamkeit, die geistige Kraft, auf das Erwünschte zu fokussieren und nicht auf etwas, was man loswerden, bekämpfen, besiegen möchte. Das ist meiner Erfahrung (und der meiner Patienten) nach das eigentliche Wunder der Heilung: das Erlebnis des eigenen Heilseins, der Austritt aus Kampf und Gegnerschaft.
Ich bin gespannt auf die Erkenntnisse anderer Menschen in diesem Zusammenhang.