Mein lieber Freund Peter, mit dem ich mich oft über das Leben und dessen Herausforderungen unterhalte, hat mir zu Jahresbeginn seine Sichtweise des Lebens in wenigen Zeilen zusammengefasst. Ich schätze ihn sehr und zugleich bin ich vielleicht aufgrund einer gewissen Altersdifferenz noch nicht bereit dazu, seine Thesen in allen Belangen zu übernehmen. Ich möchte Euch trotzdem nicht vorenthalten, was mein Freund mir zu Jahresbeginn geschrieben hat:
Wir wissen, dass im Leben alles vergänglich ist,
dass wir am Ende unseres Lebens nichts mitnehmen können.
Wenn wir weiterhin wissen, dass alles Energie ist – auch wir Menschen –
und dass keine Energie verloren geht,
so bildet unser Energiefeld im Moment unseres Todes
die Grundlage für eine neue Formulierung, für eine neue Entstehung.
Somit müsste der Sinn des Lebens sein, die Zeit,
die wir auf dieser Welt sind, so zu nutzen, dass wir unser Energiefeld so verändern,
dass es zum Zeitpunkt unseres Todes eine gute Form hat.
Damit eine neue, bessere Art der Existenz zustande kommt.
Ich weiß noch nicht, inwieweit ich meine Lebensplanung entlang der Sichtweise von Peter ausrichten sollte. Bisher lebe ich weiterhin noch nach der Maßgabe: egal, wie oft ich noch auf diese Welt zurückkehren darf/muss/soll, ich versuche alles dafür zu tun, dass es mir in diesem Leben (dieser Inkarnation/diesem Level/…) möglichst gut geht und ich mit meinem Leben zurecht komme.
Wer hat was dagegen? – Eure Kommentare (sofern ernst gemeint) sind willkommen.
Viel Spass beim Energie-optimieren,
Doc Ramadani
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Hi Doc,
Kluger Mann, der Peter. Mit gefällt diese Denkweise…. ich gehe ja zum Teil soweit zu meinen das Seelen bzw. Seelenerngie eben nie verloren geht- also weiterlebt. Und das mit der „guten Form“ gefällt mir! Worüber ich aber kürzlich nachdachte: Wenn, Seelen wirklich weiter leben und somit dann wohl auch „wiedergeboren“ würden ist da doch ein Ungleichgewicht. Wenn es soundso viele Seelen gibt/gab- es gibt doch immer mehr Menschen? Woher kommen die „neuen Seelen“ also es müsste demnach ja alte und neue Seelen geben. Vielleicht sind ja die „alten Seelen“ Jene wo man meint: geistig-spirituell weit entwickelt…. und „junge Seelen“ Jene die eben nur in 1 o. 2/3 Leben waren und daher noch „grünschnäblig“
Und wiederum klingt das Ganze so verrückt das ich dann wieder denke könnte „ach was- Seele-Körper-Tod und futsch“ 😉 Wobei mir die andere Sichtweise wesentlich besser gefällt.
Aber so unglosich wäre es gar nicht, eigentlich. Ich höre nun besser auf- da könnte man ja unendlich schreiben
viele Grüsse
Stefanie
Hallo Herr Ramadani,
an den Worten ihres Freundes stört mich zunächst nur ein Wort in der letzten Zeile „bessere“. Ich werte sehr ungern, weil in einem ganzheitlichen Kontext alles seinen Sinn hat. Wenn ich seine Sicht als ein mögliches Gedankenmodell zugrunde lege, so ist dem nichts gegenüber einzuwenden und es werden ihm die Menschen folgen die sich davon angesprochen fühlen. Es ist ein für mich in sich schlüssiges Modell.
Zu Ihrer Frage… Wer sollte was dagegen haben, das sie dafür sorgen, das es Ihnen in diesem Leben möglichst gut geht und Sie mit Ihrem Leben zurecht kommen.
Setzt man das in Bezug zu dem Gedankenmodell von Ihrem Freund, so würde es doch nur bedeuten, dass sie sich für gute Energien für sich selbst einsetzten. Was sollte daran falsch sein?
Herzlichst
B wie Bitte
E wie Einmal
A wie Anders
Hi Marco,
auch ich glaube, daß alles Energie ist. Auch wir Menschen sind Energie. Je mehr sich ein Mensch ent-wickelt, be-wusster wird, umso mehr verändert sich auch seine Energie.Ich glaube, daß nach dem Tod, die Seele weiterlebt. Nur eben anders. In einer anderen Form, in einer anderen Dimension. Ich glaube, daß jetzt schon der Mensch vollkommen ist. Deswegen stört mich „bessere Art“ etwas, denn das erzeugt das Gefühl, man sei noch nicht „gut genug“, man müßte an sich arbeiten, um eben „besser“ zu werden. Doch all unsere „Schwächen“,“Fehler“… (die in Wahrheit gar keine sind, wir sie nur so wahrnehmen), gehören zu uns, denn durch sie können wir erkennen, lernen, verändern… Wir müssen nicht „besser“ werden, doch wir können uns „verändern“.
Jeder Mensch ist einzigartig und muß für sich selbst herausfinden, was sein Sinn des Lebens ist. Was ihn persönlich erfüllt. Da gibt es kein „richtig“ oder „falsch“. Das sind nur Bewertungen, die wir sein lassen sollten. Alles darf sein.
Liebe Grüße,
Sandra
Ich finde spannend, dass ich beide Sichtweisen gelesen habe und trotzdem subjektiv der Meinung bin, dass Ihr beide dasselbe beschreibt, jedoch in anderen Worten oder von anderen Blickwinkeln aus. Oder in anderen Worten, Ihr beide dasselbe „tun möchtet“, während Ihr Eure Betonung zwar auf etwas Unterschiedliches legt, „Peter auf die Energieform während seines Todes“ und „Marco darauf, dass es ihm in diesem Leben möglichst gut geht“. Trotzdem scheint Ihr dasselbe in Eurem Leben aktiv umzusetzen. Nämlich da ich nicht weiß, wann der Tod eintreten wird, Ihr beide das Ziel habt, zu jedem Augenblick das Beste aus Eurem Leben zu machen. „Marco hat als Ziel, dass es ihm möglichst gut geht in diesem Leben“ und „Peter, dass er zum Zeitpunkt seines Todes eine gute Form hat“. Trotz unterschiedlicher Sichtweise und Formulierung, kommt bei mir die Idee auf, dass Ihr im Endeffekt dasselbe positive Ziel habt. Zu jedem Zeitpunkt soll es Euch so gut wie möglich gehen, bzw. das Energiefeld so gut wie möglich sein. Ich finde es super positiv, dass beide etwas wirklich Positives und Wertvolles erreichen möchten. Ich kann nachvollziehen, wenn andere wiederum meine Argumentation verwirrend finden. Worte sind oft verwirrend.