Aus dem Coaching, der Beratung und der Psychotherapie wissen wir, dass es für Veränderungen Anreize bedarf. Für viele Menschen, die zu mir kommen, sind die Anreize oft, dass sie leidvolle Symptome loswerden möchten. Ich versuche dann regelmäßig mit meinen Besuchern herauszuarbeiten, welche positiven Anreize es denn hätte, wenn man die vielleicht bisher als leidvoll erlebten Symptome aufgreifen würde und sich aus der Energie der Zeichen des Körpers etwas Neues gestalten ließe. Also quasi das Symptom als wertzuschätzendes Zeichen für einen Änderungswunsch aus dem Organismus zu verstehen. Positive Anreize lassen sich nämlich deutlich leichter in verändertes Erleben und damit andere Verhaltensmöglichkeiten umsetzen. Wenn die ganze Sache dann mit Spass verknüpft ist, geht vieles oft von ganz alleine. Deshalb ist mir Humor und Spass in der Begleitung auch so wichtig.
Wie leicht wir unser Verhalten verändern, wenn uns etwas Spass macht und unsere menschlichen Spieltriebe angeregt werden, zeigt das Projekt „thefuntheory.com“. Es handelt sich um einen Wettbewerb, der auf eine Inititative von Volkswagen in Schweden ins Leben gerufen wurde. Es geht darum, durch Ideen, Gedanken und Erfindungen zu belegen, dass Spass die einfachste Möglichkeit ist, um menschliches Verhalten hin zu einem Besseren zu verändern – sei es zu unserem eigenen Nutzen, dem der Umwelt oder von etwas ganz anderem. Das Projekt stellt dabei schon mal 3 Beispiele vor, die auf beeindruckende Art zeigen, was sich dadurch erreichen lässt. Zum Beispiel mit der „Klavier-Treppe“:
Als weitere Beispiele „Der Altglas-Spielautomat“ und der „tiefste Mülleimer der Welt“. Sind wir Menschen nicht lustig?
Viel Spass beim Spasshaben,
Doc Ramadani
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