Zu der Zeit als der Prophet Mohamed durch die Städte Arabiens zog, um seine Predigten zu halten, hörte auch ein Kameltreiber von dem Propheten und beschloß mit seinem Kamel zu einer nahegelegenen Stadt zu ziehen, wo der Prophet zu predigen beabsichtigte. An den Toren der Stadt angekommen, stellte er sein Kamel ab und ging zum Marktplatz, wo der Prophet seine Predigt hielt. Den ganzen Tag hörte er die Reden des Propheten, der von Allahs Güte und Weisheit, und Allahs Allmacht predigte. So betete der Kameltreiber zu Allah, prieß seine Güte und seine Allmacht, bis sich die Sonne dem Horizont zuneigte. Dann machte er sich auf und ging wieder vor die Tore der Stadt, um nach seinem Kamel zu sehen. Doch was mußte er erblicken? Sein Kamel war weggelaufen, und wie sehr er auch suchte, er konnte es nicht wiederfinden. Da brach er in lautes Wehgeschrei aus. Erbost lief er wieder in die Stadt zu dem Propheten und sprach: „Oh welche Ungerechtigkeit, oh Unglück! Ich war Dir gehorsam, achtete auf jedes Wort deiner Rede und vertraute auf Allahs Güte, Weisheit und Allmacht. Jetzt, oh Herr, ist mein Kamel fort. Ist das die göttliche Gerechtigkeit? Ist das die Belohnung meines Glaubens? Ist das der Dank für meine Gebete? Da sprach der Prophet: „Bete zu Allah und binde dein Kamel fest.“
(gefunden beim Milton Erickson Institut Hamburg – Geschichte des Monats)
Viel Spass beim Anbinden,
Doc Ramadani
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